Zeugnisse

Original-Brief 14 Monate nach dem erlebten Weihnachten – ein fahriges, trauriges, von ihrem Vater schwerst enttäuschtes Kind – wobei man die Verletzungen zwischen den Zeilen leicht erkennen kann.

Trotz allem verzehrte sie sich bis zum Tod in 05/12 zeitlebens danach, dem Herzen ihres Vaters näher zu kommen, ohne es je zu schaffen. Treten nämlich „Hinderungsgründe“ ein wie z.B. eine zweite Ehe, sorgen neue Ehepartner (insbesondere Frauen!) viel zu oft dafür, dass die Verbindungen zum Leben vor dieser zweiten Ehe gekappt werden. Wenn es dumm kommt, passiert es dann zum zweiten Mal, dass Geschädigte „entwertet“ werden. Das gibt es auch bei Nicht-Suchtfamilien – so hat z.B. die zweite Frau des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl raffiniert dafür gesorgt, dass die Verbindungen zwischen Kohl und den beiden Kindern abgeschnitten wurden.

Auch im Fall von Bammbachers trifft dies zu – die zweite Frau von Dieter Bammbacher hat mit hinterlistiger Durchtriebenheit dafür gesorgt, dass keine Wiedergutmachung erfolgte:

Pat Dambacher, 9 Jahre

Pat Bammbacher, 1972, kurz nach Scheidung, noch sichtlich geschädigt. Echt-Namen und Orte entfernt. Ein weiteres Dokument, diesmal vom 11-jährigen Karl Bammbacher, gibt weitere deutliche Hinweise auf eine erheblich gestörte Kindheit.

Schlaflos im Internat